Wenn Sie
Kinder haben, werden Sie sicherlich auch schon einmal mit Husten bei Ihrem Kind
zu kämpfen gehabt haben. Das beschert nicht nur dem Kind selbst Anstrengung und
schlaflose Nächte, sondern oft der ganzen Familie. Bevor Sie aber zum
Hustensaft Kinder greifen, sind einige Fakten interessant zu wissen. Im
folgenden Artikel werden die wichtigsten Fragen rund ums Thema Husten bei
Kindern geklärt.
Hustenarten und Behandlung
Vorweg muss
man sagen: Es gibt zwei Arten von Husten. Zum einen gibt es den produktiven
Husten. Bei dieser Art von Husten wird Schleim produziert und dieser dann
abgehustet. Nach abhusten hat man ein erleichterndes Gefühl. Die zweite Art von
Husten ist der sogenannte unproduktive Husten. Auch als trockener
Husten oder Reizhusten bekannt, verschafft diese Hustenart dem
Kind am meisten Stress. Es entsteht kein erleichterndes Gefühl durch das Husten
und jeder weitere Huster verstärkt das Jucken im Hals – was
erneut zu dem Hustenreiz beiträgt.
Mit
herkömmlichen Schleimlösern kann gearbeitet werden, wenn Ihr Kind unter dem produktiven
Husten leidet. Dieser verflüssigt den Schleim. Vorsicht: Der
Husten wird dadurch auch kurzfristig stärker, da der ganze verflüssigte Schleim
abgehustet werden muss.
Alternativ
dazu kann auch inhaliert werden. Auch das beschleunigt die Verflüssigung des
Schleims. Nur sollten Sie Ihr Kind nicht direkt vor dem Einschlafen inhalieren
lassen, da dies aufgrund des vermehrten Hustens eventuell zu Problemen in der
Nacht führen könnte.
Die andere
Art von Husten, den Reizhusten
bei Kinder, können Sie mit einem Hustenstiller Kinder behandeln.
Dieser unterdrückt
für eine gewisse Zeit den Hustenreiz des Kindes und ermöglicht so zum Beispiel
das problemlose Einschlafen. Allerdings sollte das nicht als dauerhafte Lösung
gesehen werden, da der Husten wie gesagt nur unterdrückt und nicht bekämpft
wird.
Gefahren bei Hustenstiller bei Kindern
Jetzt, da Sie
die verschiedenen Arten von Husten kennen, gilt es, diese richtig
einzuschätzen. Bei einer Falsch-Einschätzung kann es schnell gefährlich werden.
Geben Sie Ihrem Kind bei einem produktiven (also schleimigen) Husten
beispielsweise einen Hustenstiller für Reizhusten Kleinkind, wird der
produzierte Schleim über eine gewisse Zeit nicht mehr abgehustet. Besonders
nachts stellt das ein großes Problem dar, da dass Kind meistens gar nicht mitbekommt,
dass sich so der Schleim ansammelt und sogar gegebenenfalls die Atmung
behindert.
Weitere Besonderheiten
Hustensäfte
mit ätherischen
Ölen sollten
nicht bei Kindern unter drei Jahren angewendet werden, da dies zu Problemen bei
der Atmung bis hin zu akuten Erstickungsanfällen führen kann. Hier ist also
große Vorsicht geboten.
Zudem sollte
in den Husten Mitteln kein Alkohol enthalten sein.
Außerdem ist
Husten manchmal nur ein Symptom für eine schwerer wiegende Krankheit. Ein
Besuch beim Kinderarzt empfiehlt sich also auf alle Fälle.
Alternativen zu Hustensaft für Kinder
Wem die ganze
Sache mit dem Hustensaft Kinder zu heikel ist, kann auch auf natürliche
Mittel zurückgreifen. So hilft zum Beispiel warmer Tee mit
Honig bei einem Reizhusten
Kinder Wunder. Bei Kindern unter einem Jahr sollten Sie allerdings auf das
Süßen mit Honig verzichten, da diese sich durch den Honig mit
Säuglingsbotolismus infizieren könnten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genug
trinkt und heizen Sie den Raum nicht allzu stark.
Zudem
findet man in der Apotheke auch pflanzliche Hustenmittel. Thymian, Primel und
Efeu sind hierbei geeignete Kräuter. Jedoch sollte auch hier wieder darauf
geachtet werden, dass der Hustensaft keine ätherischen Öle enthält.
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