Mittwoch, 19. Juni 2019

Tipps zur Vorbeugung von Reizhusten bei Kindern

Tipps zur Vorbeugung von Reizhusten bei Kindern

Reizhusten bei Kleinkindern ist sowohl für die Betroffenen Kinder als auch die Eltern eine echte Qual. Kinder nehmen Beeinträchtigungen ihres Körpers viel intensiver wahr als Erwachsene. Körperliche und psychische Schmerzen bereiten ihnen um ein vielfaches mehr Qualen als Erwachsenen, die in ihrem Leben bereits zahlreiche Infektionen durchgemacht haben. Und Reizhusten nervt, der Hals schmerzt und der Schlaf wird unter Umständen massiv gestört. Das schlägt sich wiederum auf die Laune nieder. Aber dabei muss es gar nicht so weit kommen. Reizhusten lässt sich zwar nicht immer verhindern, aber zumindest kann das Risiko minimiert werden, sich anzustecken. Dafür muss man aber zunächst ein paar Dinge verstehen.



Wo kommt Reizhusten eigentlich her?

Weil Reizhusten Kinder so stark beeinträchtigen kann, sollte man sich der Ursachen bewusst sein. In der Regel leiden Kinder noch nicht unter langfristigen Folgeerscheinungen durch langjährigen Schimmel, Rauchen oder dauerhafte Luftverschmutzung. Asthma und Allergien können natürlich ebenfalls auslösende Ursachen für Ursachen sein. Aber die Mehrzahl der Erkrankungen, die für Reizhusten bei Kindern verantwortlich ist, sind Infekte wie eine Erkältung oder die Grippe.

Bei einer Erkältung entsteht der Reizhusten dadurch, dass die Schleimhäute in den oberen Atemwegen austrocknen. Viren haben sich dort niedergelassen und verursachen eine zusätzliche Reizung. Wenn wir dem Kind in den Rachen schauen, sehen wir es dort gerötet. Das Kind klagt über Halsschmerzen. Typisch für den Beginn eines grippalen Infekts.

Dieser Reizhusten hält etwa drei Tage lang an, dann wird es produktiv. Das heißt, dass die Bronchien beginnen, vermehrt Schleim zu produzieren, um die Eindringlinge wieder hinaus zu befördern. Nach ein paar Wochen lässt der produktive Husten nach und dann kommt es schon wieder zu Reizhusten. Dann liegt das daran, dass die feinen Flimmerhärchen in den Bronchien überreizt sind, vielleicht sogar geschädigt. Die Bronchien brauchen ein paar Wochen, um sich komplett zu erholen. 

Wie wir sehen kann ein solcher Reizhusten die Kinder ganz schön auf Trab halten.

Vorbeugende Maßnahme: Symptome richtig erkennen

Das A und O bei Kindern ist es, die Ursachen für den Reizhusten und die daraus resultierenden Symptome richtig zu erkennen. Wenn das Kind erkältet ist, ist die Ursache klar. Aber die oben genannten Faktoren wie Schimmel oder Allergien sollten nicht außer Acht gelassen werden. Direkt ein Tipp: Wenn Sie sich unsicher sind, gehen Sie zum Arzt. Bei Kindern sollten Sie ohnehin nicht zu lange damit warten, zum Arzt zu gehen. Wenn ein Reizhusten Kleinkind, Baby oder Säugling heimsucht, kann sich aus dem resultierenden produktiven Husten relativ schnell eine Bronchitis entwickeln. Je jünger die Kinder sind, desto komplizierter kann der Verlauf sein. Wenn sich also der trockene Husten bei Ihrem Kind nach einer Woche nicht bessert oder andere Symptome hinzu kommen, gehen Sie zum Kinderarzt.

Wie kann ich Reizhusten bei Kindern noch vorbeugen?

Da der Reizhusten bei Kindern im Rahmen einer Erkältung meistens vorkommt, gilt es hier, die Kinder vor einer erneuten Infektion zu schützen. Aber das ist wahnsinnig schwierig. Spätestens dann, wenn Ihr Kind in die Kita oder den Kindergarten geht, wird es sich andauernd anstecken. Das lässt sich nicht einfach verhindern. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die helfen können, dass das Kind etwas weniger Anfällig ist.
  • Kinder sollten über den Tag verteilt ausreichend trinken. Schließlich ist Wasser essentiell für sämtliche Funktionen im Körper. Wenn die Schleimhäute gut durchblutet sind, haben es Viren etwas schwerer, dort anzudocken und sich breit zu machen. Geben Sie Ihrem Kind auch Tee zu trinken, das wird es lieber mögen als Wasser.
  • Befeuchten Sie die Raumluft dort, wo das Kind schläft. Warme und trockene Heizungsluft reizt den Hals zusätzlich. Hängen Sie ein paar nasse Handtücher über die Heizung oder stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung. 
  • Kinder leiden insbesondere nachts unter Reizhusten, weil die Nase verstopft ist. Schließlich kommt eine Erkältung fast nie ohne Schnupfen daher. Die Kinder atmen also durch den offenen Mund, dadurch wird der Rachen weiter ausgetrocknet. Einfache Gegenmaßnahme: Geben Sie Ihrem Kind, wenn es erkältet ist, vor dem Schlafen ein paar Nasentropfen oder Nasenspray, damit es frei durchatmen kann.

Stärken Sie die Abwehrkräfte Ihres Kindes. Wenn das Immunsystem gut aufgestellt ist, kann es potentielle Krankheitserreger viel besser abwehren. Dabei handelt es sich und ganz allgemeine Maßnahmen. Neben der oben erwähnten ausreichenden Trinkmenge sollten Sie noch auf Folgendes achten:
  • Kinder brauchen Bewegung. Und sie haben auch kein Problem damit, draußen zu spielen, wenn das Wetter mal ungemütlich ist. Ziehen Sie ihm die richtige Kleidung an.
  • Eine Gesunde Ernährung sollte selbstverständlich sein.
  • Ausreichender Schlaf trägt ebenfalls zur Stärkung der Abwehrkräfte bei. 
Wenn Ihr Kind schließlich doch unter Reizhusten leidet, gibt es viele nützliche Hausmittel, die Sie anwenden können, um das Leiden etwas zu verringern. Helfen Sie Ihrem Kind, diese Phase der Erkältung gut zu überstehen und geizen Sie nicht mit Zuwendung.

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