Reizhusten
bei Kleinkindern ist sowohl für die Betroffenen Kinder als auch die Eltern eine
echte Qual. Kinder nehmen Beeinträchtigungen ihres Körpers viel intensiver wahr
als Erwachsene. Körperliche und psychische Schmerzen bereiten ihnen um ein
vielfaches mehr Qualen als Erwachsenen, die in ihrem Leben bereits zahlreiche
Infektionen durchgemacht haben. Und Reizhusten nervt, der Hals schmerzt und der
Schlaf wird unter Umständen massiv gestört. Das schlägt sich wiederum auf die
Laune nieder. Aber dabei muss es gar nicht so weit kommen. Reizhusten lässt
sich zwar nicht immer verhindern, aber zumindest kann das Risiko minimiert
werden, sich anzustecken. Dafür muss man aber zunächst ein paar Dinge
verstehen.
Wo kommt Reizhusten eigentlich her?
Weil
Reizhusten Kinder so stark beeinträchtigen kann, sollte man sich der Ursachen
bewusst sein. In der Regel leiden Kinder noch nicht unter langfristigen
Folgeerscheinungen durch langjährigen Schimmel, Rauchen oder dauerhafte
Luftverschmutzung. Asthma und Allergien können natürlich ebenfalls auslösende
Ursachen für Ursachen sein. Aber die Mehrzahl der Erkrankungen, die für
Reizhusten bei Kindern verantwortlich ist, sind Infekte wie eine Erkältung
oder die Grippe.
Bei einer
Erkältung entsteht der Reizhusten dadurch, dass die Schleimhäute in
den oberen Atemwegen austrocknen. Viren haben sich dort niedergelassen
und verursachen eine zusätzliche Reizung. Wenn wir dem Kind in den Rachen
schauen, sehen wir es dort gerötet. Das Kind klagt über Halsschmerzen.
Typisch für den Beginn eines grippalen Infekts.
Dieser
Reizhusten hält
etwa drei Tage lang an, dann wird es produktiv. Das heißt, dass
die Bronchien beginnen, vermehrt Schleim zu produzieren, um die Eindringlinge
wieder hinaus zu befördern. Nach ein paar Wochen lässt der
produktive Husten nach und dann kommt es schon wieder zu Reizhusten. Dann
liegt das daran, dass die feinen Flimmerhärchen in den Bronchien überreizt
sind, vielleicht sogar geschädigt. Die Bronchien brauchen ein paar Wochen, um
sich komplett zu erholen.
Wie wir sehen
kann ein solcher Reizhusten die Kinder ganz schön auf Trab halten.
Vorbeugende Maßnahme: Symptome richtig erkennen
Das A und O
bei Kindern ist es, die Ursachen für den Reizhusten und die daraus
resultierenden Symptome richtig zu erkennen. Wenn das Kind
erkältet ist, ist die Ursache klar. Aber die oben genannten Faktoren wie
Schimmel oder Allergien sollten nicht außer Acht gelassen werden. Direkt ein
Tipp: Wenn
Sie sich unsicher sind, gehen Sie zum Arzt. Bei Kindern sollten
Sie ohnehin nicht zu lange damit warten, zum Arzt zu gehen. Wenn ein Reizhusten
Kleinkind, Baby oder Säugling heimsucht, kann sich aus dem resultierenden
produktiven Husten relativ schnell eine Bronchitis entwickeln. Je jünger die
Kinder sind, desto komplizierter kann der Verlauf sein. Wenn sich also der
trockene Husten bei Ihrem Kind nach einer Woche nicht bessert oder andere
Symptome hinzu kommen, gehen Sie zum Kinderarzt.
Wie kann ich Reizhusten bei Kindern noch vorbeugen?
Da der Reizhusten bei Kindern im Rahmen einer Erkältung
meistens vorkommt, gilt es hier, die Kinder vor einer erneuten Infektion zu
schützen. Aber das ist wahnsinnig schwierig. Spätestens dann, wenn Ihr Kind in
die Kita oder den Kindergarten geht, wird es sich andauernd anstecken. Das lässt
sich nicht einfach verhindern. Trotzdem gibt es ein paar Dinge,
die helfen können, dass das Kind etwas weniger Anfällig ist.
- Kinder sollten über den Tag verteilt ausreichend trinken. Schließlich ist Wasser essentiell für sämtliche Funktionen im Körper. Wenn die Schleimhäute gut durchblutet sind, haben es Viren etwas schwerer, dort anzudocken und sich breit zu machen. Geben Sie Ihrem Kind auch Tee zu trinken, das wird es lieber mögen als Wasser.
- Befeuchten Sie die Raumluft dort, wo das Kind schläft. Warme und trockene Heizungsluft reizt den Hals zusätzlich. Hängen Sie ein paar nasse Handtücher über die Heizung oder stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung.
- Kinder leiden insbesondere nachts unter Reizhusten, weil die Nase verstopft ist. Schließlich kommt eine Erkältung fast nie ohne Schnupfen daher. Die Kinder atmen also durch den offenen Mund, dadurch wird der Rachen weiter ausgetrocknet. Einfache Gegenmaßnahme: Geben Sie Ihrem Kind, wenn es erkältet ist, vor dem Schlafen ein paar Nasentropfen oder Nasenspray, damit es frei durchatmen kann.
Stärken Sie
die Abwehrkräfte Ihres Kindes. Wenn das Immunsystem gut aufgestellt ist, kann
es potentielle Krankheitserreger viel besser abwehren. Dabei handelt es sich
und ganz allgemeine Maßnahmen. Neben der oben erwähnten
ausreichenden Trinkmenge sollten Sie noch auf Folgendes achten:
- Kinder brauchen Bewegung. Und sie haben auch kein Problem damit, draußen zu spielen, wenn das Wetter mal ungemütlich ist. Ziehen Sie ihm die richtige Kleidung an.
- Eine Gesunde Ernährung sollte selbstverständlich sein.
- Ausreichender Schlaf trägt ebenfalls zur Stärkung der Abwehrkräfte bei.
Wenn
Ihr Kind schließlich doch unter Reizhusten leidet, gibt es viele nützliche
Hausmittel, die Sie anwenden können, um das Leiden etwas zu verringern. Helfen
Sie Ihrem Kind, diese Phase der Erkältung gut zu überstehen und geizen Sie
nicht mit Zuwendung.
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