Was ist bei Verschreibungspflichtigen Hustensaft für Kinder und Erwachsene zu Beachten?

Ein Hustensaft wird Antitussivum genannt und ist ein Arzneimittel, welches den Zweck hat, Hustenreiz zu unterdrücken oder zu lindern. Basis für einen Hustensaft ist in vielen Fällen ein einfacher Sirup. Dieser besteht aus einfachem Wasser und Haushaltszucker. Auch eine alkoholische Lösung ist vor allem beim Hustensaft Erwachsene oftmals die Grundlage. Den Hustensaft gibt es in einer großen Vielzahl mit den unterschiedlichsten Wirkstoffen. Bester Hustensaft ist nur zu finden, wenn die Art des Hustens bekannt ist. Nur in diesem Fall können die Inhaltsstoffe helfen. Bei trockenem Reizhusten braucht man einen Hustensaft der ein Hustenstiller ist. Beim produktivem Husten, einem Husten mit Schleimauswurf wird ein Schleimlöser benötigt.

Was ist beim Hustensaft Kinder zu beachten?

Vor allem für Kinder stellt der Husten ein sehr unangenehmes Symptom einer Erkältung dar. Vor allem in der Nacht ist er für Säuglinge und Kleinkinder sehr quälend. Dennoch ist es zu empfehlen, einen Hustenstiller gegen Reizhusten erst dann anzuwenden, wenn das Kind mindestens ein Jahr alt ist. In jedem Fall ist im Vorfeld ein Kinderarzt aufzusuchen. Dieser kann den richtigen verschreibungspflichtigen Hustensaft für das Kind nach einer Untersuchung bestimmen. Sehr oft helfen bei Kindern schon Hausmittel wie heiße Milch mit Honig als Hustenstiller. Sollte der Husten danach nicht besser werden, kann auch Husten mit Codein verschrieben werden. Vor allem dann, wenn das Kind nicht mehr durchschlafen kann. Auch Inhaltsstoffe wie Thymian im Hustensaft erweisen sich für Kinder im Hustensaft Test als hilfreich. Thhymian ist in der Lage, den Reizhusten und Krampfhusten bei Kindern zu lindern. Dieser Hustensaft wird ebenfalls für Kinder ab einem Lebensjahr empfohlen.

Was ist beim Hustensaft Erwachsene zu beachten?

Die meisten rezeptpflichtigen Mittel im Bereich Hustensaft Erwachsene enthalten Inhaltsstoffe, die Abkömmlinge der Opiate sind. Diese Opiate, gewonnen aus dem Schlafmohn, haben neben der hustenstillenden Wirkung auch eine schmerzstillende Wirkung. Anwendung findet solch ein Hustensaft vor allem bei einem trockenen Reizhusten ohne Schleimbildung. In den meisten Produkten sind Inhaltsstoffe wie Codein, Noscapin oder Dihydrocodein enthalten. Die Wirkung richtet sich an das zentrale Nervensystem. Dort entfalten sie einen dämpfenden Effekt auf das Hustenzentrum und haben außerdem einen beruhigenden Effekt. Bei diesem Hustensaft besteht allerdings eine erhöhte Gefahr zur Abhängigkeit. Aus diesem Grund sollte der Hustensaft Erwachsene nur für wenige Tage Anwendung finden.

Hustensaft verschreibungspflichtig mit keiner Abhängigkeitsgefahr

Besser zu empfehlen sind Hustensäfte, welche keine Abhängigkeitsgefahr haben und keine dämpfende Wirkung besteht. Clobutinol, Levodropizin und Pentoxyverin sind besipielsweise Inhaltsstoffe, die in dieser Gruppe von einem hustenreizstillendem Hustensaft zu finden sind. Oft ist auch der Wirkstoff Dextrometorphan enthalten. Auch dieser Stoff zeichnet sich für eine Hemmung vom Hustenreiz verantwortlich. Im Gegensatz zum Hustensaft mit Opiatabkömmlingen ist hier allerdings ein reinigendes Abhusten von Schleim möglich und wird nicht unterdrückt. 

Ist Hustensaft immer notwendig?

Husten dient bei einer Erkältung dazu, die Lunge von Schleim zu befreien. Vor allem in der ersten Phase, beim trockener Husten, findet noch keine Schleimabsonderung statt. Dieser Husten kann anstrengend und nervend sein. Ein Hustenstiller kann hier eine gute Wahl sein, vor allem wenn die Nachtruhe erheblich gestört ist. Hier reicht aber oft ein Hustensaft pflanzlich aus, um den Husten zu mildern. Auch bewährte Hausmittel wie erhöhte Luftfeuchtigkeit in den Räumen, Inhalationen und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Kräutertees bringen Linderung. Es muss nicht immer gleich der verschreibungspflichte Hustensaft mit seinen möglichen Nebenwirkungen sein. Ein Sud aus Zwiebeln und Honig oder braunem Zucker hilft ebenfalls sehr gut.